Das war die Bundesgartenschau 2007 in Gera
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BUGA'07 _ Thüringen _ Gera
Untermhäuser Brücke
Gera – Natur und Kunst an den Ufern der Weißen Elster

Die zweitgrößte Stadt des Freistaates Thüringen liegt am Mittellauf der Weißen Elster. Etwa 105 000 Einwohner leben und wohnen hier. In der Innenstadt mit seinem historischen Rathaus, dessen Portal und Erker aus der Renaissance stammen, schlägt das Herz von Gera, das auf eine fast 1000jährige Geschichte zurück blickt. Das Datum der Stadtgründung lässt sich heute nicht mehr exakt bestimmen, doch die erste urkundliche Erwähnung der Stadt findet sich mit dem Datum vom 25. Oktober 1237.

 

Die Entwicklung Geras ist eng verbunden mit seinem Status als Residenz- und Hauptstadt des Fürstentums Reuss und die damit verbundene Zugehörigkeit zum industriellen Zentrum Ostthüringens. Frühzeitig fasste hier die Textilindustrie Fuß, entwickelte sich der Werkzeug- und Textilmaschinenbau. Mitte des 19. Jahrhunderts zählte Gera zu den zehn reichsten Städten Deutschlands. Zeugen dieser Blütezeit sind die vielen repräsentativen Villen und Bürgerhäuser, an denen Gera so reich ist. Ein Strukturwandel vollzog sich nach der Wende 1989/90. Umwelttechnologien, Bauwesen und metallverarbeitendes Gewerbe, Tourismus, Handel und Dienstleistungen bestimmen jetzt das Wirtschaftsleben.

 

Aber auch eine reichhaltige Kulturlandschaft zeichnet Gera aus. Das Theater Altenburg-Gera mit seinen alljährlich stattfindenden Internationalen Balletttagen gehört ebenso dazu wie das Kultur- und Kongreßzentrum. Gera beherbergt vier Museen, darunter das Museum für Stadtgeschichte. Das Museum für Naturkunde im ältesten Haus von Gera, dem Schreiberschen Haus, widmet sich in seinem Ausstellungen den Thüringer Landschaften. Hier erwartet die Besucher auch eine reichhaltige Mineraliensammlung, sowohl im Museum als auch in dem Mineralienhöhler unter dem Haus. Ebenfalls in einem geschichtsträchtigen Gebäude befindet sich das Museum für Angewandte Kunst. Ausstellungsschwerpunkte sind Art deco und  Bauhauskeramik.

 

Die Kunstgalerie in der Orangerie am Küchengarten zeigt Sehenswertes in der Dauerausstellung »Von Cranach bis Dix«. Dem Schaffen des Geraer Malers Otto Dix widmet sich die Dix-Galerie auf dem Untermhäuser Mohrenplatz, auf dem auch das Geburtshaus des Künstlers, der Ehrenbürger der Stadt ist, besichtigt werden kann. Alle zwei Jahre ist das Kinder-Film- und Fernsehfestival »Goldener Spatz« in Gera zu Gast. Im Sommer lockt die Open-Air-Veranstaltung »Alles Theater«. Das Höhlerfest im Herbst, das Dahlienfest und der Märchenweihnachtsmarkt haben einen festen Platz im städtischen Veranstaltungskalender.

 

Die Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten, so finden sich hier Villen und Wohnhäuser sowie Industriebauten des bekannten belgischen Architekten Henry van de Velde und seines Mitarbeiters Thilo Schoder. Besucher sollten nicht versäumen, die Kirchen St. Salvator (Barockbau mit reiner Jugendstilausstattung), St. Marien (barocker Flügelaltar) und St. Johannis (Sarkophage von Heinrich Posthumus) auf ihrem Rundgang durch die Stadt zu besichtigen. Oder den Tierpark im Martinsgrund mit seinen rund 500 Tieren.

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